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08.02.23

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Aktuelles vom Photovoltaik Markt

Die Energiewende ist in vollem Gange und die Photovoltaik spielt eine wichtige Rolle bei der Erzeugung von erneuerbaren Energien. Die Marktentwicklung Photovoltaik hat in den letzten Jahren eine steile Kurve hingelegt und es gibt viele Faktoren, die diese Entwicklung beeinflussen. In diesem Artikel werden wir uns mit den Chancen und Herausforderungen der Marktentwicklung Photovoltaik für die Zukunft beschäftigen.

Der aktuelle Stand der Marktentwicklung Photovoltaik

Die Photovoltaik-Technologie hat sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt und wird immer effizienter. Der Markt für Photovoltaik wächst weltweit und hat 2021 eine installierte Leistung von mehr als 770 Gigawatt erreicht. Deutschland ist hierbei ein wichtiger Markt für die Photovoltaik-Industrie, da hier eine hohe Nachfrage nach erneuerbaren Energien besteht.

Chancen für die Marktentwicklung der Photovoltaik

  1. Erhöhte Nachfrage nach erneuerbaren Energien: Die Nachfrage nach erneuerbaren Energien wird in Zukunft weiter steigen. Die Photovoltaik wird hierbei eine wichtige Rolle spielen, da sie eine effiziente und kostengünstige Methode zur Stromerzeugung bietet.
  2. Technologische Innovationen: Die Photovoltaik-Technologie wird sich in den kommenden Jahren weiter verbessern. Neue Materialien und Herstellungsverfahren werden die Effizienz der Photovoltaik-Module steigern und die Kosten senken.
  3. Förderung erneuerbarer Energien: Regierungen und Organisationen auf der ganzen Welt fördern erneuerbare Energien, um den Klimawandel zu bekämpfen. Die Förderung der Photovoltaik wird somit weiter zunehmen.

Herausforderungen für die Marktentwicklung Photovoltaik

  1. Hohe Anfangsinvestitionen: Die Anfangsinvestitionen für die Installation von Photovoltaik-Anlagen sind hoch, was für viele Menschen eine Hürde darstellt.
  2. Schwankende Energieerzeugung: Die Energieerzeugung von Photovoltaik-Anlagen schwankt je nach Wetterbedingungen. Eine konstante Energieversorgung ist somit nicht immer gewährleistet.
  3. Speicherung von überschüssiger Energie: Die überschüssige Energie, die von Photovoltaik-Anlagen produziert wird, muss gespeichert werden, um sie zu einem späteren Zeitpunkt nutzen zu können. Die derzeitigen Speichermöglichkeiten sind jedoch begrenzt und teuer.

Aktuelle Förderprogramme für die Photovoltaik

Es gibt verschiedene staatliche Förderprogramme für Photovoltaik-Anlagen.
Eines davon ist der Förderkredit der KfW-Bank für Strom und Wärme. Dieser Kredit kann für Anlagen zur Erzeugung von Strom und Wärme, für Netze und Speicher genutzt werden.
Ein weiteres Förderprogramm ist die Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen (BEG EM) des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Die Antragstellung im Förderprogramm BEG EM ist zum 1. Januar 2021 in der Zuschussvariante beim BAFA gestartet.
Ab dem 1. Januar 2023 wurde auch die Mehrwertsteuer auf Photovoltaik-Anlagen und Batteriespeicher auf null Prozent gesenkt3. Dadurch können diese steuerfrei gekauft werden. 
Es gibt also verschiedene Möglichkeiten, um eine Photovoltaik-Anlage mit staatlicher Unterstützung zu finanzieren.

Aktuelle Kosten für PV Anlagen
Die Kosten für eine Photovoltaikanlage hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Größe der Anlage und dem Standort. In den letzten 15 Jahren haben sich die Kosten für Photovoltaikanlagen um 75% reduziert1. Die variablen Kosten belaufen sich auf 1300 - 1600 €/kWp bei kleineren Anlagen und 900 - 1200 €/kWp bei Großanlagen. Die Fixkosten liegen zwischen 3500 - 10.000 €.
Insgesamt gibt es vier Positionen: 
  • Module & Wechselrichter, 
  • Montagesystem,
  • Installationsmaterial & Montage 
  • und Planung & Projektabwicklung.
Eine Photovoltaikanlage für ein Einfamilienhaus kostet je nach Größe von 5.400€ bis 13.300€ (netto zzgl. Steuer) im Durchschnitt. Aktuell (2022) liegen die Kosten für schlüsselfertige Photovoltaikanlage bei durchschnittlich 1.300 Euro pro kWp.